Was für eine irre NachtMit Kopfschmerz bin ich aufgewachtMusste mit der Maske geh’nIm Kostüm von Ed She RähnAlle Wunden zwar verheiltDoch Narben überall verteiltDie tiefsten sind nicht in der HautHab‘ das Ganze wohl versautWilfinas war voller FleißMehr vom Schädelhafen weißTrifft vom Wirt heut ‘nen BekanntenEinen trauten InformantenDerweil kaufe ich nun einWollen länger unten seinDarunter viele HeilgetränkeWollen nicht zurück zur SchänkeWo ich habe HausverbotWo gestern ich gesehen rotDen Umstand jedoch will ich klärenUnd als Halen wiederkehrenDoch der Wirt ist noch nicht daBestell ein Bier mir an der BarUnd ein zweites noch dazuDenn Yoren sitzt am Tische nuAuch mit ihm muss ich noch sprechenWill nichts über’s Knie brechenDoch kann das so nicht weitergeh’nVielleicht wird er es dann versteh’nTrink‘ mit ihm ein erstes BierFreunde setzten sich zu mirAlles also kann nicht sagenDies Gespräch muss ich vertagenDer Wirt kommt endlich in den RaumGroß und mächtig wie ein BaumNoch einmal kräftig durchgeschnauftMut und Kraft zusamm‘ gerauftWill jetzt zu ihm rübergeh’nMit Maske auf, als Ed She RähnUnd mit geschickter BardenzungeDoch hör‘ ich rufen: „Halen, Junge!“Mornfinas sitzt an der BarUmstand ihm wohl nicht gewahrHat aufgehoben MaskeradeWas soll’s, dann eben nicht CharadeDer Wirt ist auch nicht wirklich sauerAm Tische mich zusammen kauerMuss versprechen nur das eineMuss ruhig halten meine BeineWenigstens für ein paar TageUnd bevor ich Dummes sageNicke ich ihm dankend zuUnd gebe Ruh‘, ich gebe Ruh‘!Yoren jetzt am Tisch alleinSoll wohl Tag der Klärung seinWenigstens er muss bedenkenSoll sein Leben nicht verschenkenIst das die Wirkung von dem BierViele Worte fallen mirAus meinem Mund ganz ohne denkenWerden reinen Wein einschänkenAlles bricht nun aus mir rausKeine Worte, kein ApplausYoren sieht mich nicht mal anAls er aus der Schänke rannWill ihm rennen hinterherDoch mein Kopf ist träge schwerBleibe sitzen – nur vor mirSchal geword’ner Krug voll BierEinzig unser WilfinasHat an diesem Abend SpaßSetzt sich an den Tische ranSpielt mit Seebär Karten dannDas Spiel kann er nicht recht versteh’nGold wird er nicht wieder seh’nDoch der Abend trotzdem heiterDie Gespräche gehen weiterDen Schädelhafen kann besuchenJeder, dazu muss nur buchenEine Überfahrt von dortDoch ist dies gefährlich OrtRatsam soll es wohl nicht seinSich von dort zu schleichen einDenn das wagen nur die DummenBesser ist es durch den BrunnenWilfinas zum Danke dannOrdert sechse MümmelmannFünf davon erreichen ZielEinem war der Trunk zu viel„Geschmack hier wohl nur einer hat“Hör‘ ich fröhlich‘ Stimme sattDiese teilt dann mächtig ausHolt das Zwergenschnäpschen rausAlle trinken, alle prustenAus jedem Mund ein lautes HustenUnd alle stimmen darauf einSo muss richtig Schnapse seinMein Kopf, er richtet sich jetzt aufWenig Augenblicke draufStürm ich auf die Stimme einKann er es denn wirklich sein?Bruder fällt mir um den HalsIch tue es ihm ebenfallsGefühlswelt jetzt im Chaos liegtUnd für kurze Zeit nur siegtDas Wohlgefühl das in mir wächstVorher war ich wohl verhextZu sehen meinen Bruder hierGibt ein fröhlich Lächeln mirDoch Yoren kann nur kurz vergessenGedanken sich in’s Hirne fressenEiner ist davon mitunterGing er jetzt alleine runter?Mit Halin und mit DunkelsichtEndet wirrstes mein‘ GedichtVom Biere hatt‘ ich nicht getrunkenUnd bin im Chaos doch versunkenWieder Halen Samtfuß