So ziehen die Helden zum Gutshof hin
Zu stellen den abtrünn’gen Magier
Zu retten die Bürger von Phandalin
Rechtfertigung suchend für’s Massaker
Klamm sind die Beine, klamm sind die Arme
Klamm ist der Geist gefüllt voll von Schame
Doch gewappnet mit Karte, Mut und Hast
Mit Hammer, mit Äxten und kurzer Rast
Feinde des Dorfes, nun macht euch bereit
Die Zeit ist günstig, noch nichts ist verpasst
Des einen Freud ist des anderen Leid
Das Haus ist betreten durch Hintertür
Doch unerwartet ein Monstrum sich regt
Nicht feindlich gesinnt, doch gierig dafür
Ein Handel mit ihm ist schnell überlegt
Futter verlangt es für seinen Frieden
Die Toten bekommt’s, so ist’s entschieden
Es lässt gewähren, widmet sich dem Fraß
Hat an den Opfern nun einigen Spaß
Sind Ihre Seelen vom Leid nun befreit
Meine Gedanken voll Ekel und Hass
Des einen Freud ist des anderen Leid
Am Monstrum vorbei geht’s auf nach Norden
Laut Karte haust dort der dunkle Gesell
Im ersten Raum ’ne Ratte wir morden
Der Magier war ihres Leben Quell
Nur ein Raum weiter ist der Zauberer
Versucht zu flieh’n doch der Schlaf kommt ihm quer
Gefesselt, geknebelt beraubt der Macht
Beraubt auch des Stabes, vorbei die Pracht
Wiegte sich sorglos, vor Gefahr gefeit
Wollte noch sichern die kostbare Fracht
Des einen Freud ist des anderen Leid
Die zweite Gefahr ist somit gebannt
Den lauten Stimmen nach die Gruppe geht
In Glasstaffs Hand sich ein Schlüssel befand
Der Schlüssel passt und im Schlosse sich dreht
Die Spannung steigt und der Knauf sich bewegt
Halen voran an die Tür sich nun legt
Die Tür geht auf und drei Gegner darin
Werden gerichtet, ein vierter mit ihn‘
Der Drow hat letzt’rem vom Leben befreit
Schuldlos und wehrlos ging der Goblin hin
Des einen Freud ist des anderen Leid
Nun weiter, ja weiter, sie müssen geh’n
Gerächt wird des Magiers Missetat
Nicht alle werden diese Tat versteh’n
Doch nicht weiterzumachen wär‘ Verrat
Gefang’ne brefrei’n – oberstes Gebot
Lindern, verhindern der Unschuld’gen Not
Zu forschen gibt es hier noch Allerlei
Monstrum kaut derweil die Opfer zu Brei
Die Gefangenen sind noch nicht befreit
Kein Klagen zu hören und kein Geschrei
Des einen Freud ist des anderen Leid